Cholesterin
Es hat lebenswichtige Aufgaben in unserem Körper
Dieser Stoff ist für unseren Körper durchaus wichtig, kann jedoch nicht nur “gut”, sondern auch “böse” sein. Es geht um Cholesterin - eine Art Blutfett, welches sich in nahezu allen Geweben unseres Körpers befindet. Unser Körper braucht es für verschiedene lebenswichtige Aufgaben und Funktionen. Cholesterin ist ein notwendiger Bauteil von Körperzellen und ist an der Reparatur von geschädigten Zellwänden beteiligt. Es ist daneben notwendig für die Gallensäureproduktion und für die Herstellung bestimmter Hormone, sowie zur Produktion von Vitamin D.
Dieser Stoff ist für unseren Körper durchaus wichtig, kann jedoch nicht nur “gut”, sondern auch “böse” sein. Es geht um Cholesterin – eine Art Blutfett, welches sich in nahezu allen Geweben unseres Körpers befindet. Unser Körper braucht es für verschiedene lebenswichtige Aufgaben und Funktionen. Cholesterin ist ein notwendiger Bauteil von Körperzellen und ist an der Reparatur von geschädigten Zellwänden beteiligt. Es ist daneben notwendig für die Gallensäureproduktion und für die Herstellung bestimmter Hormone, sowie zur Produktion von Vitamin D.
Etwa 60% des benötigten Cholesterins werden in unserer Leber hergestellt, wobei der Rest über die Nahrung aufgenommen wird. Ähnlich wie ein “gewöhnliches” Fett ist das Cholesterin in Wasser nicht löslich. Für seinen Transport von der Leber zu den Geweben benötigt es spezialisierte “Fetttröpfchen” – Lipoproteine. Abhängig von ihrem Lipid- und Proteinanteil werden sie eingeteilt in: Very-Low-Density (VLDL), Low-Density (LDL) und High-Density-Lipoproteine (HDL). Man spricht in diesem Zusammenhang vom “bösen” und vom “guten” Cholesterin: hohe LDL-Konzentrationen führen zu Gefässverkalkung, wobei hohe HDL-Konzentrationen eine schützende Wirkung auf die Gefässwände haben.
Mögliche Ursachen für einen erhöhten Cholesterinspiegel sind Adipositas, Gallenstau, Diabetes melitus, Schilddrüsenunterfuktion, nephrotisches Syndrom sowie häufiger Verzehr von rotem Fleisch, Wurstwaren und gesättigten Fettsäuren. Leberzirrhose, Manganmangel, Schilddrüsenüberfunktion und Unterernährung können einen zu niedrigen Cholesterinspiegel fördern. Doch welche Cholesterinwerte sind normal? Das hängt neben dem Lebensalter, Geschlecht und anderen individuellen Risikofaktoren wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen von verschiedenen Faktoren ab.
Sind die Cholesterinwerte erhöht, fragt man sich, wie man diese senken könnte. Hier finden Sie 9 Tipps.
- Eine ausgewogene Ernährung. Darunter wird keinesfalls eine reine cholesterinarme Diät gemeint, sondern eine Umstellung auf gesunde Ernährung mit viel frischem Gemüse, Obst sowie Vollkornprodukten und anderen ballaststoffreichen Nahrungsmitteln.
- Produkte mit hohem Zuckergehalt meiden. Die Aufnahme von zu viel Zucker und einfachen Kohlenhydraten wie Glucose sollte verringert werden. Dabei sollte man nicht vergessen, dass Zucker sogar in als “gesund” geltenden Produkten wie Frühstücksmüslis und Joghurts enthalten ist. Beachten Sie immer die Angabe des Zuckergehaltes.
- Zu viel Fertigprodukte sind tabu. Wurstwaren, Milchprodukte und Backwaren enthalten gehärtete pflanzliche Fette, welche den Gehalt von ungesundem Oxycholesterin im Blut erhöhen, was zu Ablagerungen in den Arterien führt.
- Gutes Cholesterin erhöhen. Es empfiehlt sich, pflanzliche Fette und Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren anstelle von tierischen Fetten zu bevorzugen.
- Walnüssen essen. Sie enthalten Omega-3-Fettsäuren und können die LDL-Werte signifikant senken. Es reichen bereits 43 Gramm pro Tag (etwa eine Handvoll) – zum Beispiel als Snack zwischendurch.
- Tägliche Bewegung. Verschiedene Freizeitaktivitäten mit Freunden, Spaziergänge oder die Treppen statt des Aufzugs tun nicht nur Ihrem Körper gut, sondern beeinflussen auch Ihren Cholesterinspiegel positiv.
- Richtige Entspannung. Chronischer Stress kann den Cholesterinspiegel erhöhen – deshalb sind Ruhe und Entspannung höchst empfehlenswert. Sie können verschiedene Entspannungstechniken anwenden. Das sind beispielsweise Atemübungen, Yoga, Autogenes Training oder einfach etwas Zeit für sich.
- Regelmässiger Check-up. Lassen Sie Ihren Körper regelmässig bei einem Spezialisten untersuchen – sogar wenn Sie keine Beschwerden haben. So können Sie mögliche Risikofaktoren im Voraus erkennen und dann entsprechend handeln.
- Cholesterinsenkende Medikamente. Reicht alles oben geschriebene nicht aus, ist eine medikamentöse Therapie angezeigt. Es gibt sehr viele cholesterinsenkende Wirkstoffe und Ihr Arzt kann diese an Ihre persönliche Bedürfnisse anpassen.
Hohe Cholesterinwerte sollten natürlich nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Doch Cholesterin an sich ist nichts Schlechtes!