Selen

Der Hammer gegen alle Viren

Dieses Spurenelement ist für unsere Gesundheit unverzichtbar. Es ist in unterschiedlicher Konzentration in allen Organen und Geweben unseres Körpers vorhanden, ist wichtig für die körpereigene Entgiftung, bindet Schwermetalle und leitet sie aus, und daneben ist es eines der wichtigsten Antioxidantien, die unser Körper vor gefährlichen freien Radikalen schützen: das essentielle Spurenelement Selen.
Dieses Spurenelement ist für unsere Gesundheit unverzichtbar. Es ist in unterschiedlicher Konzentration in allen Organen und Geweben unseres Körpers vorhanden, ist wichtig für die körpereigene Entgiftung, bindet Schwermetalle und leitet sie aus, und daneben ist es eines der wichtigsten Antioxidantien, die unser Körper vor gefährlichen freien Radikalen schützen: das essentielle Spurenelement Selen. 

Durch seine hohe antioxidative Wirkung gilt Selen als natürliche Waffe gegen Krebs. Selen stärkt unsere Abwehrkräfte, was gegen Infekte hilft. Dieses Spurenelement unterstützt die Muskelfunktion (das betrifft auch Herzmuskel), schützt die Leber, reguliert den Schilddrüsenstoffwechsel, bestimmt die Spermienproduktion und sorgt für gesunde Haut, Haare und Nägel. Um ordnungsgemäss funktionieren zu können, müssen vor allem die Hypophyse, die Zirbeldrüse, die Schilddrüse, die Nebenschilddrüsen, die Bauchspeicheldrüse und die Nebennieren, aber auch die Fortpflanzungsorgane sowie das zentrale Nervensystem gut mit Selen versorgt werden.

Warum ist eine stark antioxidative Wirkung von Selen so wichtig für unsere Gesundheit? Freie Radikale zerstören unsere Zellen, indem sie die Zellwände angreifen. Diese Schwächung der Zellwände steht zu Beginn von mehreren Erkrankungen: von Augenkrankheiten, Herz-Kreislauferkrankungen, Multiple Sklerose, Parkinson und Alzheimer über verschiedene chronische Entzündungsprozesse wie Arthritis, Colitis Ulcerosa, Schilddrüsenentzündung und sogar Krebs.

Selen stimuliert die Produktion von Antikörpern und ist wichtig im Kampf gegen Viren. Als Bestandteil bestimmter Enzyme mildert es die Auswirkungen von Virusinfektionen und verlangsamt die Vermehrung von Viren. Eine Studie vom April 2020 hat in Chinas Regionen mit selenreichen Böden eine höhere Heilungsrate von Covid-19-Patienten und in selenarmen Regionen eine erhöhte Sterberate festgestellt.

Ein Selenmangel kann Ursache vieler Beschwerden sein. Er blockiert die Schilddrüse, da Selen die Aktivierung und Deaktivierung der Schilddrüsenhormone steuert und die Schilddrüse vor Entzündungen schützt. Menschen mit Selenmangel sind oft von Ängstlichkeit, Selbstzweifeln bis hin zur depressiven Stimmung betroffen, können sich kaum konzentrieren und ermüden schneller.

Diese Tipps helfen, Ihren Tagesbedarf von Selen zu decken. 

  • Achten Sie auf eine ausgeglichene und vollwertige Nahrung und verzehren Sie möglichst viele selenreiche Lebensmittel.
  • Die selenreichsten pflanzlichen Produkte sind Para- und Kokosnüsse sowie Kokosflocken und Sesam.
  • Gute Selenquellen sind Sonnenblumenkerne, Hirse, Knoblauch, Steinpilze, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide.
  • Zu den besten Selenlieferanten tierischer Herkunft zählen Rind-, Kalb- und Hühnerfleisch, Hering, Hummer, Thunfisch, Rotbarsch und Forelle sowie Eigelb.
  • Bei Bedarf kann man Selen zusätzlich auch als Nahrungsergänzung einnehmen.
  • Am besten eignen sich Selenhefe als leicht bioverfügbare organische Selenverbindungen. Selen kann in dieser Form leichter in die Zelle gelangen, da es an Aminosäuren gebunden ist. In diesem Produkt unterstützen sich gegenseitig gleich mehrere verschiedene organische Selenverbindungen, was ihre Wirkung noch zusätzlich fördert.
Mit diesen Tipps sind Sie immer bestens mit Selen versorgt!

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  • Unter Selenmangel leiden mehr Frauen als Männer, so die Studien. Das kann an einem geringeren Fleischkonsum liegen. Vegetarier und Veganer sind daher besonders gefährdet.
  • Den grössten Anteil an Selen (ca. 40 Prozent) hat unsere Skelettmuskulatur. Grössere Selenmengen sind auch in der Leber, in den Nieren, im Herz, in der Bauchspeicheldrüse, in der Milz, im Gehirn, in den Augen, in den Hoden, in den roten Blutkörperchen sowie in den Blutplättchen gespeichert.